Es war sehr schön wieder zu spielen - leider musste ich schon recht früh aufbrechen, frei nach dem Motto aufhören wenn es am schönsten ist… :D
Tatsächlich war gestern ein Abend für mich ganz ohne Tiefen oder Längen ein rundum kurzweiliger Abend. Von Gesprächen über die Gelüste von Kanibalen und unser aller Vater mit der Faust (ich schiele zu Grimm, ein schöner Blickwechsel), über das Drama rund um die abtrünnige Nimra Iqbal - einer Szene in der sich doch wieder das ganze Format unseres formidablen Freiherrn zeigte, bis hin zum Fluch auf Marthas Herzen war ich stets in Aktion, angeregt und gespannt. Anspannung überwog dann, als Haus und Clan sich die Ehre gab, unserer Domäne einen Besuch abzustatten… Ich bin sehr gespannt über die zukünftigen Entwicklungen und finde es schön, wieviel Plot es derzeit gibt und wieviel Raum dabei noch bleibt, Gespräche zwischen den Charakteren zu führen und Sympathien und Antipathien zu entwickeln.

Großes Kompliment an die Tronjer für die Gestaltung und Ausrichtung des Abends!

Hiho zusammen,
ein feiner Abend!
Ich finde auch, dass es die bislang beste Raumaufteilung war (mit minimaler Luft nach oben) und die Deko absolut passend.
Sehr schöne Szenen mit Basilis, Himmelläufer, Flip, Kniffel, Eichorst, Don Giovanni und anderen.
Mambo setzt selten Disziplinen ein, aber die Untersuchung war passgenau und lässt erahnen, in welche Richtung ihre Fähigkeiten gehen.
Danke Martin, dass du mein IT abprallen lassen in Würde ertragen hast.
Danke Don Giovanni, dass du Mambo so elegant hast abblitzen lassen.
Angenehm viel Plot zur Auswahl.
Darf gern alles so weitergehen.
Liebe Grüße
Yasemin

Ich kann mich spielerisch absolut nicht beklagen, es war mit allen gespielten Charakteren einfach spannend und teilweise sehr witzig.

Speziell hier danke an den Major, den noch offiziell unbekannten Schuft, Black mit seinem Anubian und ganz besonders und ganz vorne mit dabei Piep.

Was mir jedoch etwas aufstößt sind zwei organisatorische Punkte.

Da wäre zum einen die Raumaufteilung. Den Enthusiasmus darüber kann ich nicht ganz nachvollziehen, ich fand es war die unangenehmste Lösung bisher. Ich bin gerne bereit, meine Gründe darzulegen.

Caveat: Die Deko war top, es geht um die Aufteilung.

Wir hatten es bisher so gehandhabt, dass der obere Bereich entlang der Faltwand immer als Fluchtweg freigehalten wurde. Diesmal war er blockiert, und das gleich doppelt: einmal durch den Prinzentisch, zweitens durch eine zusätzliche Stellwand.

Der Prinzentisch war aus meiner Perspektive überdimensioniert. Wir haben meistens versucht, diesen so klein wie möglich zu halten. Die U-Form wurde faktisch nicht genutzt. Das sah zwar gut aus, entsprach aber keinen Anforderungen, die sich inplay erklären ließen. Die Plätze mit Rücken zur Wand waren beengt und wurden fast gar nicht genutzt.

Der Raum wird gemeinhin bereits als unangenehm klein empfunden, was schon mal Anlass war, auf fortgesetzte Locationsuche zu gehen. Wir waren zwar nicht viele an diesem Abend, aber dadurch wird ja der Raum an sich nicht größer. Durch die Trennwand haben sich für mich gleich mehrere Nachteile ergeben. Erstens war der Fluchtweg verbaut. Zweitens war die Ecke bei der Bar extrem eng und zugestellt - sobald jemand am Stehtisch stand, musste man sich vorbeidrängeln. Der verfügbare Hauptraum wurde durch den abgetrennten Seitengang merklich kleiner. Die dadurch noch möglichen zwei Einzeltische mit je drei bis vier Plätzen waren so klein, dass keine größeren Gruppen zusammenfinden konnten. Sobald ein Ahn oder jemand mit Privatgesprächbedarf da saß, musste man ausweichen. Am Ende saß ich ständig am Prinzentisch ohne da wirklich business zu haben. Oder eben im Vorraum.

Es gab keine konspirativen Ecken, war bei dem Platz auch gar nicht möglich.

Unheimlich viel Spiel hat sich in den Vorraum und den Flur verlagert, was ich zum Teil auch ursächlich in der Raumaufteilung sehe. Davon nehme ich explizit die Obduktion aus, dass die in der Küche war, hat absolut Sinn gemacht.

Zweiter Punkt: nach neu Uhr war kein Tropfen Koffein mehr da. Dabei ist das getränketächnisch aus meiner Sicht eigentlich das Wichtigste.

Ich würde gerne darauf verzichten, nochmal in einem so zugestellten Ambiente zu spielen. Der Raum, der sich am "luftigsten" angefühlt hat und alle Möglichkeiten bot, obwohl viel Material verbaut wurde, war von der Aufteilung her aus meiner Sicht tatsächlich der Abend, wo mit Ter der Baldachin aufgebaut war. Direkt danach der November mit dem langen Gemeinschaftstisch.

Ich bin auf weitere Dekoexperimente durchaus gespannt und bedaure, dass ich durch den Unfallstau ne Stunde später gekommen bin. Sonst hätte ich sicherlich meine Bedenken rechtzeitig angemeldet.