Dass es in Herne es zu viele streunende Katzen gibt ist bekannt, wie auf Herne 90.8 am 04.10.2013, anlässlich des Welttierschutztages, der Herner Tierschutzverein aufmerksam machte.
Vermehren sich die Katzen weiter so, könnten sie bald auch eine Gefahr für andere Tiere darstellen, so der Vorsitzende Fritz Pascher.
Grund für die große Zahl streunender Katzen sei, dass es kein grundlegendes Kastrationsgesetz für freilaufende Tiere gibt.
Doch nun versetzt ein anderer Fall die Herner Bürgerinnen und Bürger in Angst.
Vermehrt gingen bei der Herner Polizei Meldungen ein, dass schwarze Katzen zu mehreren Gelegenheiten in Wohnungen gesichtet wurden, die aber trotz verschlossener Türen und Fenster nicht engefangen werden konnten.
Zuletzt meldete am gestrigen Tag der Rentner Herbert K. aus Herne, dass sich eine streunende, schwarze Katze in seine Wohnung eingeschlichen hätte. Der vom Ordnungsamt bestellte Tierfänger konnte in der verschlossenen Wohnung trotz Sichtung die Katze nicht erfolgreich einfangen und musste letztlich nach mehreren Stunden, völlig ratlos, aufgeben. Wie die Katze ungesehen die Wohnung verlassen konnte, konnte nicht geklärt werden.
Es wurden bereits kritische Stimmen laut, dass es sich um ein entlaufenes Labortier handeln könnte, welches aus dem Forschungszentrum Reichenwald entlaufen ist. Abteilungsleiter Alois Siffer dementierte dies auf Anfrage der WAZ.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Sollten Sie eine schwarze Katze, die ein ungewöhnliches Verhalten zeigt entdecken, wenden sie sich bitte an die nächste Polizeidiensstelle.
Lokalteil WAZ Herne