Erneut wurde die jüdische Gemeinde Bochum-Hattingen-Herne mit einer unerwarteten anonymen Spende bedacht: 10.000 Euro für die Ausrichtung des diesjährigen Pessachfests blieben jedoch nicht die einzige Überraschung.

"Wir wissen die Friedensgesten der letzten Monate zu schätzen und sind darüberhinaus sehr dankbar, endlich in dem anonymen Spender einen Ansprechpartner gefunden zu haben." - so der Pressesprecher der örtlichen Gemeinde.

Auf die Frage hin, ob die Präsenz einer privaten Sicherheitsfirma in der Nacht der letzten rechtsextremen Ausschreitungen ebenfalls zu den Unterstützungsmaßnahmen gehörtren, wurde nicht beantwortet.

Die Synagoge wurde während der Ausschreitungen vom 20.04.2024 von weiteren Übergriffen verschont. Dass sich die Straßenschlachten in Herne konzentrierten trug einen Teil dazu bei - auffällig zufällig wirkt da erst auf den zweiten Blick dier Ansammlung von Menschen, die sich als Friedenswächter, "bewaffnet" mit Kerzen und weißen Rosen so vor dem Eingang zum umzäunten Gelände versammelten, dass ein Durchkommen schwer möglich gewesen wäre.