#1

Schwere Grippewelle im Ruhrgebiet

in Herner Newsticker 23.01.2014 14:52
von MOON (gelöscht)
avatar

Es erscheinen ähnliche Artikel in der WAZ und den Ruhrnachrichten

Schwere Grippewelle im Ruhrgebiet

Die Grippewelle hat Deutschland weiter fest im Griff und Experten vermuten, dass der Höhepunkt noch nicht überschritten ist. Seit nunmehr fünf Wochen in Folge meldet das zuständige Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin eine stark erhöhte Grippe-Aktivität, die noch immer steigt.

Das Zentrum des Ruhrgebiets in NRW ist bislang am stärksten betroffen. Der Wintereinbruch sorgt bei den Ärzten für Besorgnis, dass das kühle Wetter die Ausbreitung der Grippewelle weiter beschleunigen wird. Bei fast 6000 Menschen verlief die Erkrankung so schwer, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Die aktuelle Grippewelle war die heftigste seit Beginn der Aufzeichnungen. Bisher registrierte das RKI in diesem Winter 84 Todesfälle durch Grippeviren; die Hälfte der Verstorbenen war älter als 60 Jahre.

Im Krankenhaus sind momentan selten noch Betten frei. Patienten werden bereits auch auf andere Stationen verlegt. Die Aufnahme und Unterbingung führt zu längeren Wartezeiten. Darüber informierten am Freitag die Geschäftsführung und die ärztliche Leitung. Einer der Gründe: Auch das Personal des Krankenhauses ist von der Grippewelle betroffen, Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen helfen aus. "Der Krankenstand des Personals ist höher als üblich", sagt Pflegedienstleiterin Beate Schlüter-Rickert.

Außerdem steigt die Verweildauer der Patienten: Besonders die Atemwegserkrankungen sind intensiver, die Kranken brauchen mehr Zeit zum Auskurieren, berichtet Prof. Dr. med. Friedrich Jockenhövelt, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Grippeepidemie: "Es gibt keinen Anlass zur Grippepanik."

Das Krankenhaus habe keine schwerst und lebensbedrohlich an Grippe erkrankten Patienten, sagt der Chefarzt. Tatsächlich seien alle getesteten Fälle negativ gewesen, fügt er hinzu. Es gebe jedoch viele Atemwegsinfektionen, Lungenentzündungen und aufgrund der Jahreszeit eine erhöhte Anzahl an Magen-Darm-Blutungen. Der Schwerpunkt der Krankheiten liegt bei den Atemwegsinfekten, weiterhin kommen viele Herz-Kreislauferkrankungen hinzu. Dazu kommt, dass die Patienten mit Verdacht auf Grippe prophylaktisch isoliert würden. Das sorge zusätzlich für eine Knappheit bei den Betten, so Jockenhövelt.

An den beiden Standorten des EVK Herne-Mitte und Herne-Eickel stehen insgesamt 451 Betten zur Verfügung, die in den letzten Wochen wiederholt restlos ausgebucht waren, teilt Dr. Jockenhövelt mit. Es habe auch in den vergangenen Jahren immer wieder 100-Prozent-Auslastungen gegeben, aber in diesem Jahr sei es ungewöhnlich lang. Es gebe nun ein stringentes Bettenmanagement. "Wir bitten um Verständnis bei den Wartezeiten", sagt Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter. "Das betrifft in erster Linie die Notaufnahme." Die Bereitschaft der Pfleger und Ärzte sei groß, "die medizinische Qualität ist nicht beeinträchtigt", betont Dr. Jockenhövelt.


Alles, was ich im Forum schreibe ist Fiktion.
Interpretiert lieber nichts davon auf reale Ereignisse- das könnte sonst für die jeweiligen Personen peinlich werden.


Ebenfalls bitte ich zu beachten, dass ich gelegendlich auch etwas in meiner Funktion als Spielleiter poste.
nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Barangrim
Besucherzähler
Heute waren 2 Gäste online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 5702 Themen und 47487 Beiträge.